Vitamin B1 gegen B12

2023-08-17 09:29:58


Vitamin B1

Vitamin B1, auch Thiamin genannt, ist ein wichtiger Nährstoff, der beim Abbau von Zuckern und anderen Aminosäuren vorkommt. Thiamin unterstützt die Zellen in Ihrem Körper bei der Umwandlung von Nahrung in Energie. Es gilt als Grundnährstoff, da es vom Körper zwar benötigt, aber nicht aufgenommen wird und daher über die Nahrung aufgenommen werden sollte.


Wenn Sie in Ihrer Ernährung mehr Vitamin B1 benötigen, kann es zu einigen Nebenwirkungen eines Thiaminmangels kommen, wie schlechtem Schlaf, Unruhe, Appetitlosigkeit, Muskelschwäche, Übelkeit und Unordnung. Zu den Nahrungsquellen von Thiamin gehören Erbsen, Vollkornprodukte, Gemüse, Fleisch, Fisch, Eier, grünes Gemüse, Orangen- und Tomatensäfte, und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Thiaminpulver stammt sowohl aus pflanzlichen als auch aus tierischen Quellen und spielt eine wesentliche Rolle bei spezifischen Stoffwechselreaktionen im menschlichen Körper.


Vitamin B12

Vitamin B12-Pulver, auch Cobalamin genannt, ist ein grundlegender Mikronährstoff, der dazu beiträgt, Ihr Blut und Ihre Nervenzellen stabil zu halten. Es ist mit so ziemlich jeder Art der Zellverdauung verbunden, an die sich der menschliche Körper erinnert. Es beeinflusst die DNS-Vereinigung und die DNA-Richtlinie. Sie benötigen Vitamin B12 für die geistige Leistungsfähigkeit, die Gesundheit des Nervengewebes und die Bildung roter Blutplättchen. Cobalamin wird von Mikroorganismen orchestriert und gelangt in die etablierte Hackordnung, indem Lebewesen solche Lebewesen fressen.


Daher sind die Hauptquellen von Cobalamin wesenseigene Nahrungsmittel wie Milch, Fleisch, Fisch, Eier und andere Milchprodukte. Ebenso sind nachhaltige Frühstücksgetreide und Nahrungshefen unglaubliche Quellen für Vitamin B12. Es kommt etwas im Boden und in Pflanzen vor. Daher wird davon ausgegangen, dass Vegetarier nicht ausreichend Cobalamin zu sich nehmen.


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Vitamin-B1- vs. B12-Mangel


Vitamine sind essentielle Nährstoffe, die eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der Gesundheit spielen. Unter diesen ermöglichen B-Vitamine lebenswichtige enzymatische Reaktionen im Zusammenhang mit der Umwandlung von Nahrung in Zellenergie. Zwei der klinisch bedeutendsten B-Vitamine sind Thiamin (Vitamin B1) und Cobalamin (Vitamin B12). Beide unterstützen Aspekte des Energiestoffwechsels, ein Mangel an beiden kann jedoch zu schwerwiegenden Komplikationen führen.


Ein Thiaminmangel äußert sich in Beriberi, einer Erkrankung des Herz-Kreislauf- und Nervensystems. Zu den frühen Symptomen gehören Appetitverlust, Müdigkeit und verminderte Reflexe. Bei längerer Dauer kann es zu erheblichem Gewichtsverlust, unregelmäßigem Herzschlag, Nervenschäden und sogar Herzversagen kommen. Thiaminmangel ist heutzutage in Industrieländern selten, in armen Ländern jedoch weiterhin weit verbreitet.


Ein Cobalaminmangel führt zu perniziöser Anämie, neurologischen Problemen und Magen-Darm-Problemen. Ein Mangel an B12 führt zu Müdigkeit, Benommenheit, Taubheitsgefühl und Kribbeln der Nerven, Muskelschwäche und kognitiven Veränderungen wie Gedächtnisverlust. Es kann auch den Homocysteinspiegel erhöhen und so mit der Zeit das Risiko für Arteriosklerose und Thromboembolien erhöhen. Personen mit Absorptionsstörungen, die eine eingeschränkte Diät einhalten oder über 50 Jahre alt sind, sind einem höheren Risiko ausgesetzt.


Um einen Mangel zu beheben, ist eine zeitnahe Ergänzung zusammen mit einer Ernährungsumstellung erforderlich. Bei Alkoholikern verhindert intravenös verabreichtes Thiamin das Fortschreiten von Hirnerkrankungen wie der Wernicke-Enzephalopathie. B12-Spritzen können verabreicht werden, um Nervenschäden und kognitiven Verfall umzukehren. Ohne Behandlung kann ein B-Vitamin-Mangel kräftezehrend oder sogar tödlich sein. Die meisten Menschen nehmen jedoch durch eine ausgewogene Ernährung ausreichend Thiamin und B12 auf.

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Vitamin B1 B6 B12 vs. B-Komplex


Unter B-Komplex versteht man die acht B-Vitamine B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9 und B12. Diese wasserlöslichen Vitamine wirken oft synergistisch und unterstützen enzymatische Reaktionen, die für die Umwandlung von Nahrung in Energie und Neurotransmitter wichtig sind. Während alle B-Vitamine wichtig für den Stoffwechsel sind, haben einige noch weitere einzigartige Funktionen.


Beispielsweise ermöglicht B1 als Thiaminpyrophosphat dem Zitronensäurezyklus die Erzeugung von Zellenergie. B6 als Pyridoxalphosphat ist essentiell für Aminosäure Stoffwechsel und Produktion roter Blutkörperchen. B12 ermöglicht als Methylcobalamin und Adenosylcobalamin die Fettsäuresynthese und die DNA-Replikation.


Auch der physiologische Bedarf und die optimale Aufnahmemenge variieren zwischen den B-Vitamin-Typen. Daher enthalten Standard-B-Komplexe angemessene Verhältnisse aller acht B-Vitamine und nicht nur Thiamin, B6 und B12. Nimm B Vitamine zusammen fördert die Absorption. Überschüssige wasserlösliche B-Vitamine werden leicht ausgeschieden.


Bei Mangelerkrankungen oder Zuständen, die den Bedarf an Mikronährstoffen erhöhen, können gezielte B-Vitamin-Ergänzungen therapeutisch indiziert sein. Andernfalls kann eine tägliche B-Komplex-Ergänzung in Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung mit Vollkornprodukten, Fleisch, Milchprodukten, Gemüse und Obst dazu beitragen, etwaige Lücken in der Versorgung mit B-Vitaminen zu schließen.


Ist Vitamin B1 oder B12 besser?


Aufgrund ihrer wichtigen komplementären Rolle sind weder Vitamin B1 noch B12 von Natur aus besser als die anderen. Thiamin und Cobalamin wirken zusammen mit anderen Vitaminen des B-Komplexes voneinander abhängig und unterstützen enzymatische Reaktionen im Zusammenhang mit dem Energiestoffwechsel, der DNA/RNA-Bildung, der Produktion roter Blutkörperchen und der Neurotransmittersynthese.


Allerdings können diejenigen, bei denen das Risiko eines Mangels besteht, von dem einen oder dem anderen stärker profitieren. Beispielsweise benötigen Alkoholiker, Menschen mit Malabsorptionssyndromen oder Personen, die restriktive Diäten wie Veganismus einhalten, häufig eine B12-Ergänzung. Bevölkerungsgruppen, die eine thiaminarme Ernährung mit raffiniertem Getreide zu sich nehmen, müssen möglicherweise der B1-Zufuhr Vorrang einräumen.


Bei älteren Menschen, schwangeren Frauen, strengen Vegetariern und Personen mit Absorptionsstörungen sollte der B12-Spiegel überprüft und bei niedrigem Vitamin B1-Spiegel ergänzt werden. Sportler und Personen, die hauptsächlich verarbeitete Lebensmittel zu sich nehmen, benötigen möglicherweise mehr B1 für einen angemessenen Energiestoffwechsel. Ansonsten ist ein ausgewogenes Verhältnis von B12 und BXNUMX, das durch eine gesunde Ernährung und B-Komplex-Ergänzung erreicht wird, optimal.

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Vitamin B1 oder B12 für Mücken


Interessanterweise deuten vorläufige Untersuchungen darauf hin, dass Vitamin B1 als natürliches Mückenschutzmittel wirksamer sein könnte als B12. Wenn Thiamin in hohen Dosen konsumiert wird, die weit über der empfohlenen Tagesdosis liegen, scheint es die Sekretion von schwefelhaltigen Metaboliten durch Haut und Schweiß zu erhöhen, die die Anziehungskraft von Mücken abschrecken.

Insbesondere führt eine erhöhte Thiaminaufnahme zu einer erhöhten Ausscheidung von Thiamin-Abbauprodukten wie Thioether und Pyrimidincarbonsäure. Studien zeigen, dass die direkte Anwendung dieser Thiamin-Derivate auf Haut oder Kleidung mehrere Mückenarten bis zu 4 Stunden lang abwehren kann. Die abweisende Wirkung scheint bei vergleichbaren Konzentrationen ähnlich wie bei DEET zu sein.


Im Gegensatz dazu gibt es kaum Hinweise darauf, dass die Einnahme oder Ergänzung von Vitamin B12 die Anziehung oder Abwehr von Mücken signifikant beeinflusst. Während die Mechanismen noch erforscht werden, deuten die Daten darauf hin, dass man sich auf die Optimierung des Thiaminstatus gegenüber B12 konzentrieren soll, um Mücken auf natürliche Weise abzuwehren. Es sind jedoch weitere Studien erforderlich, um die Sicherheit und Wirksamkeit zu bestätigen, bevor Thiamin als bewährte Alternative zu herkömmlichen synthetischen Insektenschutzmitteln angesehen werden kann.


Vitamin B12 und Thiamin für Alkoholiker


Chronischer Alkoholismus beeinträchtigt die Nutzung und Aufnahme mehrerer Nährstoffe, insbesondere der B-Vitamine. Bei starken Trinkern mangelt es oft an B12 und vor allem an Thiamin. Das Wernicke-Korsakow-Syndrom, eine bei Alkoholikern häufige Gehirnerkrankung, wird speziell auf einen schweren Thiaminmangel zurückgeführt.


Eine rechtzeitige Ergänzung mit B-Vitaminen kann dabei helfen, Defizite bei Menschen zu beheben, die sich von einer Alkoholabhängigkeit erholen. Parenterales Thiamin ist Standard zur Vorbeugung von Wernicke-Enzephalopathie und zur Behandlung damit verbundener Demenz. Um neurologische Symptome eines B12-Mangels zu beheben, können auch intramuskuläre Injektionen von B12 verabreicht werden.


Allerdings sollte die Nahrungsergänzung andere Änderungen des Lebensstils ergänzen, um Alkoholmissbrauch zu stoppen und die Ernährung zu verbessern. Multivitamine mit B-Komplexen können zusammen mit dem Verzehr von thiaminreichen Lebensmitteln wie Vollkornprodukten, Bohnen und Nüssen dazu beitragen, den B-Vitamin-Status wieder aufzufüllen, nachdem Sie mit starkem Alkoholkonsum aufgehört haben.


Was ist der Unterschied zwischen den Vitaminen B1 und B12?


Während beide als B-Komplex klassifiziert sind Vitamine, Thiamin (B1) und Cobalamin (B12) weisen deutliche Unterschiede auf:

Struktur – Thiamin enthält Pyrimidin- und Thiazolgruppen, während B12 ein Kobaltion enthält, das an einen Corrinring gebunden ist.

Quellen – B1 kommt in Vollkornprodukten, Fleisch und Fisch vor. B12 kommt natürlicherweise nur in Lebensmitteln tierischen Ursprungs vor.

Absorption – Thiamin diffundiert passiv über Transporter in die Zellen. B12 erfordert zur Absorption die Bindung an den Intrinsic-Faktor.

Lagerung – Überschüssiges Thiamin wird mit dem Urin ausgeschieden, da es keine nennenswerten Speicherorte gibt. B12 wird hauptsächlich in der Leber gespeichert.

Cofaktoren – Thiaminpyrophosphat ist ein Cofaktor für katabole und glukoneogene Enzyme. Methylcobalamin und Adenosylcobalamin erleichtern den Ein-Kohlenstoff-Transfer.

Mangeleffekte – Unzureichendes B1 führt zu Beriberi, die das Herz-Kreislauf- und Nervensystem beeinträchtigen. Ein Mangel an B12 führt zu perniziöser Anämie und neurologischen Funktionsstörungen.

Trotz einiger klarer Unterschiede arbeiten B1 und B12 eng zusammen, um wichtige Aspekte des Stoffwechsels von der DNA-Synthese bis zur Energieproduktion zu unterstützen. Für die Aufrechterhaltung einer optimalen Gesundheit ist die Zufuhr ausreichender Mengen beider B-Vitamine durch eine ausgewogene Ernährung wichtig.

Können Vitamin B1 und B12 zusammen eingenommen werden?

Ja, Vitamin B1 und B12 können sicher zusammen eingenommen werden. Tatsächlich enthalten die meisten B-Komplex-Nahrungsergänzungsmittel eine Kombination aus Thiamin (B1) und Cobalamin (B12) in komplementären Dosen.

Als wasserlösliche Vitamine werden überschüssiges B1 und B12 mit dem Urin ausgeschieden. Es sind keine Wechselwirkungen oder Risiken bekannt, die mit der gleichzeitigen Einnahme von Thiamin und B12 in den Mengen verbunden sind, die in typischen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sind. Der gemeinsame Verzehr von Vitamin B1 und B12 kann sogar deren Absorption und Bioverfügbarkeit im Vergleich zur alleinigen Einnahme verbessern.

Diejenigen, die einen Mangel beheben, können höhere therapeutische Dosen des einen oder anderen erhalten, dies wird jedoch sorgfältig von einem Arzt überwacht. Um die Gesundheit durch eine ausreichende Zufuhr zu erhalten, ist die Kombination von Vitamin B1 und B12 aus Lebensmitteln und hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln eine wirksame Strategie, bei der keine nachteiligen Auswirkungen zu erwarten sind.

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Wann ist der beste Zeitpunkt für die Einnahme von Vitamin B1, B6, B12?


Die meisten Experten empfehlen, Vitamine des B-Komplexes früh am Tag auf nüchternen Magen einzunehmen. Dieser Zeitpunkt optimiert die Aufnahme wasserlöslicher B-Vitamine.

Insbesondere der Verzehr von B-Vitaminen wie Thiamin (B1), Pyridoxin (B6) und Cobalamin (B12) als erstes am Morgen oder zwischen den Mahlzeiten ermöglicht eine effiziente Diffusion in den Blutkreislauf. Die Vitamine können dann die Zielzellen und -gewebe erreichen und dort den ganzen Tag über Stoffwechseleffekte entfalten.

Im Gegensatz zu fettlöslichen Vitaminen werden überschüssige wasserlösliche B-Vitamine schnell mit dem Urin ausgeschieden. Der Zeitpunkt ist daher für die Vermeidung potenzieller Toxizität weniger wichtig. Eine ordnungsgemäße Aufnahme wird jedoch durch 30-60-minütiges Fasten vor und nach der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln erleichtert. Denjenigen, die B-Vitamine wegen spezifischer Mängel einnehmen, kann empfohlen werden, die Dosen aufzuteilen, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen.

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Sollte ich Vitamin B1 und B12 einnehmen?


Eine ausreichende Versorgung mit B-Vitaminen durch eine ausgewogene Ernährung sollte den meisten gesunden Erwachsenen ausreichend reines Vitamin B1 und Cobalamin (B12) liefern. Allerdings können Personen, bei denen das Risiko eines Mangels aufgrund von Alkoholmissbrauch, Malabsorptionsstörungen, veganer Ernährung, Alter über 50 oder bestimmten Medikamenten besteht, von einer Nahrungsergänzung profitieren.

Bescheidene B-Komplex- oder Multivitamin-Ergänzungsmittel können als Ernährungssicherung dazu beitragen, eine optimale B1- und B12-Zufuhr sicherzustellen. Blutuntersuchungen zur Überprüfung des Vitamin-B12-Spiegels können bei Patienten mit einem Mangel sinnvoll sein. Wenn ein offensichtlicher Mangel diagnostiziert wird, können höhere therapeutische Dosen verschrieben werden.

Andernfalls sollte in den meisten Fällen die Aufnahme von ausreichend Thiamin über Vollkornprodukte, Fleisch, Fisch und Eier in Verbindung mit B12 aus tierischen Lebensmitteln, Milchprodukten und möglicherweise angereichertem Getreide oder Nährhefe die Gesundheit erhalten, ohne dass eine Nahrungsergänzung erforderlich ist.


Was ist besser für die Energie: B1 oder B12?


Reines b1, insbesondere in seiner Form Thiaminpyrophosphat, ist am direktesten an der zellulären Energieproduktion beteiligt. Als Cofaktor für Enzyme des Zitronensäurezyklus und der Elektronentransportkette ist Thiamin entscheidend für die aerobe ATP-Erzeugung.


B12 ist nicht so wichtig für den Energiestoffwechsel, sondern unterstützt das Energieniveau indirekt, indem es die Bildung roter Blutkörperchen, neurologische Funktionen und Methylierungsreaktionen ermöglicht. Ein B12-Mangel kann durchaus zu Müdigkeit führen. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Menschen, deren Energie trotz ausreichender Ruhe und Ernährung nicht optimal ist, durch eine Thiamin-Supplementierung einen Schub verspüren.


Ohne ausreichende B1-Zufuhr wird der Energiestoffwechsel an seiner Quelle beeinträchtigt, da Thiamin als essentieller Enzym-Cofaktor fungiert. Während keines der B-Vitamine vernachlässigt werden sollte, ist es für diejenigen, die mit anhaltendem Energiemangel und Müdigkeit zu kämpfen haben, vorzuziehen, sich auf eine ausreichende Thiaminaufnahme oder -ergänzung mit der Nahrung zu konzentrieren.


Ist die tägliche Einnahme von Vitamin B1 in Ordnung?


Ja, es ist im Allgemeinen sicher, Vitamin B1 täglich in Form von Nahrungsergänzungsmitteln einzunehmen. Die empfohlene tägliche Zufuhr von Thiamin (B1) beträgt für erwachsene Frauen bzw. Männer etwa 1.1–1.2 mg. Die meisten typischen B-Komplex- oder Multivitaminprodukte enthalten 25–50 mg B1, was deutlich innerhalb der sicheren Obergrenze von 100 mg pro Tag liegt.


Der tägliche Verzehr von bis zu 100 mg Vitamin B1 über einen längeren Zeitraum ist bei gesunden Personen nicht mit Toxizität oder Nebenwirkungen verbunden. Aufgrund seiner wasserlöslichen Natur wird überschüssiges Thiamin über die Nieren ausgeschieden, ohne dass es zu toxischen Konzentrationen kommt. Natürlich wird eine Überschreitung der Tagesdosis von 100 mg oder die langfristige Einnahme von Megadosen nicht empfohlen oder ist nicht notwendig, da der RDI weniger als 2 mg beträgt.


Personen mit Erkrankungen wie Gicht oder der Einnahme von Diuretika sollten ärztlichen Rat einholen, da eine B1-Supplementierung in seltenen Fällen eine Überwachung erfordern kann. Für die Mehrheit der gesunden Erwachsenen birgt die tägliche Zufuhr von zusätzlichem B1 über ein Standard-Multivitamin- oder B-Komplex-Produkt nur minimale Risiken und trägt gleichzeitig zur Deckung des Thiaminbedarfs bei.


Zusammenfassung


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Vitamin B1 und B12 unterschiedliche, aber dennoch komplementäre Rollen bei der Unterstützung eines optimalen Energiestoffwechsels, der neurologischen Funktion, der DNA- und roten Blutkörperchenproduktion sowie der damit verbundenen enzymatischen Aktivitäten spielen. Ein Mangel an einem der B-Vitamine kann im Laufe der Zeit schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Den meisten Mangelfällen kann jedoch durch eine ausreichende Zufuhr von Vitamin B1 aus Vollkornquellen und B12 aus tierischen Lebensmitteln vorgebeugt werden.


Eine zusätzliche Zufuhr von B-Vitaminen kann eine Ernährungssicherheit für Personen mit einem höheren Risiko bieten, z. B. Alkoholiker, ältere Menschen, Personen mit Störungen, die die Absorption beeinträchtigen, und bestimmte Ernährungsgewohnheiten wie Veganismus. Für die Aufrechterhaltung des Wohlbefindens ist die tägliche Zufuhr von B1 und B12 über Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungsmittel wichtig. Innerhalb der Standarddosierungsbereiche ist die gemeinsame Einnahme von Vitamin B1 und B12 sicher und vorteilhaft.



Häufig gestellte Fragen

F: Was sind gute Nahrungsquellen für Vitamin B1?


A: Vollkornprodukte, Fleisch (insbesondere Schweinefleisch), Fisch, Eier, Samen, Gemüse, Pilze und einige Blattnahrungsmittel enthalten erhöhte Mengen an Thiamin. Gebackenes Brot und Müsli liefern zusätzlich B1.


F: Wie viel Thiamin sollte ich täglich zu mir nehmen?


A: Die empfohlene Tagesdosis beträgt etwa 1.1 mg für erwachsene Frauen und 1.2 mg für Männer. Nahrungsergänzungsmittel enthalten normalerweise 25–100 mg pro Portion. Aufnahmen von bis zu 100 mg täglich sind größtenteils geschützt.


F: Welche Nebenwirkungen hat ein Mangel an Vitamin B1?


A: Ein früher Mangel kann zu Erschöpfung, Überempfindlichkeit, Hungergefühl und Magen-Darm-Problemen führen. Eine verzögerte und extreme Unzulänglichkeit führt zu Beriberi, die das Herz und das Sinnessystem beeinträchtigt.


F: Welche Wirkung hat Vitamin B1 im Körper?


A: Als Thiaminpyrophosphat fungiert Vitamin B1 als grundlegendes Coenzym für Katalysatoren, die an der Energiegewinnung aus der Nahrung und der Synapsenverbindung beteiligt sind. Es unterstützt das Herz-Kreislauf-System, das sensorische System und die körperliche Leistungsfähigkeit.


F: Ist die regelmäßige Einnahme von Vitamin B1 sicher?


A: Tatsächlich ist die tägliche Einnahme von Thiamin sicher und stellt aufgrund seiner wasserlöslichen Natur kaum ein Risiko für schädliche Auswirkungen dar. Dosierungen bis zu 100 mg pro Tag haben bei gesunden Menschen keine negativen Auswirkungen.

References:

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Über den Autor

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Celine Xu ist Botanikerin mit über 15 Jahren Erfahrung in der Erforschung und Entwicklung von Pflanzenextrakten für Ernährungs- und Pharmaanwendungen. Sie leitet ein Forschungs- und Entwicklungsteam, das sich auf die Identifizierung, Kultivierung und Extraktion von Heilpflanzen konzentriert. Celine Xu erwarb einen Ph.D. in Pflanzenbiologie hat zahlreiche Artikel in Fachzeitschriften über die gesundheitlichen Vorteile bestimmter sekundärer Pflanzenstoffe verfasst. Sie spricht häufig auf Branchenkonferenzen über neue Entwicklungen in der Pflanzenextraktforschung. Celine Xu widmet sich der Weiterentwicklung des wissenschaftlichen Verständnisses, wie gezielt Pflanzenstoffe zur Verbesserung der menschlichen Gesundheit eingesetzt werden können.