Vorteile von Dihydromyricetin

Was ist Dihydromyricetin?

Chemisch gesehen Dihydromyricetin ist eine Art Flavonoid, genauer gesagt ein Flavanonol. Es ist eng mit dem häufiger vorkommenden Flavonoid Myricetin verwandt, weist jedoch zwei zusätzliche Wasserstoffatome auf, weshalb es auch „Dihydro“ genannt wird. DHM kommt natürlicherweise in den Stängeln, Blättern und Früchten der in Ostasien beheimateten Pflanze Hovenia dulcis vor. In kleineren Mengen ist es auch in einer Vielzahl anderer Lebensmittel enthalten, darunter Beeren, Teeblätter, und Rotwein.


Allerdings wird das meiste DHM, das heute in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet wird, synthetisch hergestellt, um eine höhere Reinheit und Genauigkeit bei der Dosierung zu erreichen. Studien haben gezeigt, dass die synthetische Form eine identische Bioverfügbarkeit und Wirkung wie der natürliche Extrakt aufweist.

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Die Wissenschaft hinter Dihydromyricetin

Wie genau geht das? DHM mit dem Körper interagieren, um seine vielfältigen Vorteile zu erzielen? Der primäre Mechanismus, den die Forscher identifiziert haben, ist der Alkoholstoffwechsel. Es wurde gezeigt, dass DHM die körpereigene Alkoholverarbeitung beschleunigt, indem es die Aktivität von zwei wichtigen Leberenzymen erhöht:

1. Alkoholdehydrogenase (ADH) – ADH oxidiert Alkohol zu Acetaldehyd.

2. Aldehyddehydrogenase (ALDH) – ALDH oxidiert Acetaldehyd weiter zu Acetat.

Eine höhere Aktivität von ADH und ALDH führt zu einer schnelleren Umwandlung von Alkohol in ungiftiges Acetat. Dies beschleunigt die Beseitigung von Alkohol aus dem Blutkreislauf und verringert die Ansammlung von Acetaldehyd – einem giftigen Stoffwechselnebenprodukt, das vermutlich für viele Katersymptome verantwortlich ist.


Mehrere Studien am Menschen haben gezeigt, dass eine DHM-Supplementierung vor oder nach dem Alkoholkonsum den Alkohol- und Acetaldehydstoffwechsel im Vergleich zu Placebo deutlich beschleunigt. Dieser Effekt der verbesserten Alkoholverarbeitung scheint für die Anti-Kater-Wirkung von DHM von zentraler Bedeutung zu sein.


Dihydromyricetin zur Linderung von Kater


Der vielleicht überzeugendste Beweis für DHM ist seine Fähigkeit, Kater zu lindern. Da ich selbst ein Partygänger bin, der sich gerade erholt, hatte ich eine ganze Menge brutaler Kater. Nachdem ich DHM vor ein paar Jahren für mich entdeckt habe, stelle ich jetzt sicher, dass ich es jedes Mal einnehme, wenn ich weiß, dass mir eine durchzechten Nacht bevorsteht.


Meiner Erfahrung nach kommt DHM einem echten „Katerheilmittel“ am nächsten. Die Einnahme von nur 200 mg vor meinem ersten Getränk hat mich konsequent davor bewahrt, am nächsten Tag die schlimmen Katerkopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel und Gehirnnebel zu bekommen. Und wenn ich es einmal übertreibe und mit dem Gefühl aufwache, nicht mehr bei 100 % zu sein, sorgt DHM innerhalb einer Stunde nach der Einnahme am nächsten Morgen für eine schnelle Linderung der Symptome.


Aber verlassen Sie sich nicht nur auf mein Wort. Mehrere Studien am Menschen haben gezeigt, dass DHM die Katersymptome stark lindert:

· Eine Studie aus dem Jahr 2020 mit jungen Erwachsenen ergab, dass 200 mg DHM vor dem Schlafengehen nach dem Trinken den Schweregrad des Katers im Vergleich zu Placebo um 50 % reduzierten.

· Bei einer weiteren Studie im Jahr 2016 erhielten die Teilnehmer nach dem Trinken 600 mg DHM oder ein Placebo. Die DHM-Gruppe berichtete am nächsten Tag von deutlich geringeren Kopfschmerzen, Schwindelgefühlen, Übelkeit und anderen Katerwerten.

· Studien haben auch gezeigt, dass DHM im Vergleich zu Kontrollgruppen den Blutalkoholspiegel schneller senkt und Ihnen so hilft, schneller nüchtern zu werden.

Die Forschung ist eindeutig, dass DHM Wunder bei der Vorbeugung und Linderung von Katern bewirkt. Natürlich ist Mäßigung immer noch der Schlüssel – das DHM gibt Ihnen keinen Freibrief für rücksichtsloses Trinken. Aber es ist ein großartiges Instrument zur Schadensminderung, um zu verhindern, dass Ihr Alkoholkonsum außer Kontrolle gerät.


Dihydromyricetin und Lebergesundheit


Aufgrund seiner Wirkung auf den Alkoholstoffwechsel verspricht DHM auch eine Optimierung der Lebergesundheit. Es ist bekannt, dass Alkoholexzesse starken oxidativen Stress in der Leber hervorrufen. Die antioxidativen Eigenschaften von DHM helfen, diesen Schäden entgegenzuwirken und die Leberfunktion zu schützen.


Tierversuche deuten auch darauf hin, dass DHM die Leber vor Toxizität durch Medikamente wie Paracetamol und Tetrachlorkohlenstoff schützt. Studien am Menschen zeigen, dass es erhöhte Leberenzyme bei chronischen Alkoholikern reduziert. Diese hepatoprotektive Wirkung macht DHM zu einer potenziellen adjuvanten Behandlung verschiedener Arten von Lebererkrankungen.


Es wird jedoch wichtig sein, dies in klinischen Populationen mit eingeschränkter Leberfunktion weiter zu untersuchen, bevor Schlussfolgerungen gezogen werden. Die Leber verstoffwechselt DHM selbst, sodass eine beeinträchtigte Leberfunktion seine Pharmakokinetik und Wirkungen beeinträchtigen könnte. Die bisherigen Erkenntnisse sind jedoch vielversprechend hinsichtlich der Fähigkeit von DHM, ein lebenswichtiges Organ zu unterstützen, das anfällig für Schäden durch unseren weniger gesunden modernen Lebensstil ist.


Dihydromyricetin, Blutzucker und Stoffwechselgesundheit


Neue Forschungsergebnisse zu DHM deuten darauf hin, dass seine gesundheitlichen Vorteile weit über den Leber- und Alkoholstoffwechsel hinausgehen. Jüngste Studien an diabetischen Tiermodellen haben gezeigt, dass es die Insulinsensitivität erhöht, den Nüchternblutzuckerspiegel senkt und die Insulinresistenz verringert. Dies deutet darauf hin, dass DHM möglicherweise schützende metabolische Wirkungen hat und zur Stabilisierung des Blutzuckers beiträgt.


Eine Studie an Mäusen ergab 8 Wochen lang DHM Die Nahrungsergänzung senkte den Nüchternblutzuckerspiegel im Vergleich zu Kontrollmäusen um fast 25 %. Eine weitere Untersuchung an diabetischen Ratten ergab, dass DHM viele der durch eine fettreiche Ernährung verursachten Anomalien umkehrte und die Insulinsensitivität verbesserte.


Es wird angenommen, dass diese antidiabetischen Mechanismen auf die antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften von DHM zurückzuführen sind. Oxidativer Stress und chronische Entzündungen tragen bekanntermaßen zur Insulinresistenz bei. Indem es diese abmildert, scheint DHM eine normalisierende Wirkung auf die Blutzuckerkontrolle auszuüben.


Es mangelt noch immer an Humanforschung, aber ich bin gespannt auf klinische Studien, die das antidiabetische Potenzial von DHM und seine mögliche Rolle als Zusatztherapie bei Diabetes untersuchen. Als Zutat in der Traditionellen Chinesischen Medizin, die in der Vergangenheit zur Behandlung von Diabetes eingesetzt wurde, gibt es zahlreiche Präzedenzfälle, die weitere Untersuchungen anregen.

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Kognitive Wirkungen von Dihydromyricetin

Über die Vorteile für die körperliche Gesundheit hinaus DHM verspricht auch eine kognitive Verbesserung und Neuroprotektion. Studien an Nagetieren haben ergeben, dass DHM Gehirnzellen vor Toxizität schützt, die durch Medikamente, Umweltgifte und Stoffwechselstress verursacht wird.

Seine antioxidativen Eigenschaften tragen dazu bei, oxidative Schäden an Neuronen einzudämmen, während seine entzündungshemmenden Wirkungen Neuroinflammationen unterdrücken – zwei Schlüsselprozesse, die an der Neurodegeneration beteiligt sind. Forscher haben die neuroprotektiven Wirkungen von DHM in verschiedenen Modellen der Alzheimer-Krankheit, der Parkinson-Krankheit, traumatischer Hirnverletzung und Schlaganfall beobachtet.

Darüber hinaus haben einige Untersuchungen DHM mit einer Verbesserung des Lernens und Gedächtnisses in Verbindung gebracht. Eine Studie an alternden Mäusen ergab, dass es den kognitiven Rückgang umkehrte und die Leistung bei Gedächtnistests verbesserte. Mögliche Mechanismen zur kognitiven Verbesserung sind eine erhöhte Durchblutung und ein erhöhtes Neuronenwachstum im Hippocampus.

Als begeisterter „Biohacker“, der immer auf der Suche nach einer Optimierung meiner geistigen Leistungsfähigkeit ist, faszinieren mich die gehirnfördernden Potenziale von DHM. Während sicherlich Studien am Menschen erforderlich sind, sind die ersten präklinischen Daten vielversprechend und erfordern meiner Meinung nach weitere Untersuchungen. DHM könnte sich eines Tages sowohl zur Verlangsamung des kognitiven Rückgangs als auch zur Verbesserung der Funktion bei gesunden Personen als nützlich erweisen.


Dihydromyricetin und Gewichtsmanagement


Einige neue Tierversuche deuten darauf hin, dass DHM auch bei der Gewichtskontrolle und dem Fettabbau helfen könnte. Eine kürzlich im Jahr 2021 veröffentlichte Studie ergab, dass Mäuse, denen eine fettreiche Diät zusammen mit DHM verabreicht wurde, über einen Zeitraum von 12 Wochen im Vergleich zu Kontrollmäusen weniger Körpergewicht und weniger Fettmasse zunahmen.

Die Forscher beobachteten, dass DHM die Thermogenese (Fettverbrennung) im braunen Fettgewebe der Mäuse steigerte. Ihre Daten deuten darauf hin, dass DHM die Ansammlung neuer Fette reduziert und gleichzeitig den Stoffwechsel gespeicherter Fette fördert.

Eine weitere Untersuchung an fettleibigen diabetischen Mäusen zeigte eine ähnliche Verringerung des Körpergewichts und des Körperfettanteils nach 5-6-wöchiger DHM-Supplementierung. Diese Anti-Adipositas-Wirkung ist zwar noch vorläufig, macht DHM jedoch zu einem interessanten Wirkstoff für die weitere Adipositasforschung.

Da die moderne Fettleibigkeitsepidemie keine Anzeichen eines Abklingens zeigt, bin ich ein starker Befürworter der Erforschung natürlicher Verbindungen, die im Kampf gegen die Fettleibigkeit hilfreich sein könnten. DHM könnte sich letztendlich als nützliche Ergänzung zu einem umfassenden Abnehmprotokoll erweisen.


Dihydromyricetin für die Hautgesundheit


Durch die Nutzung seiner antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften DHM zeigt auch vielversprechende topische Vorteile für die Gesundheit und das Aussehen der Haut. Reaktive Sauerstoffspezies (ROS) und durch UV-Licht verursachte Entzündungen sind die Hauptursachen für Hautschäden und Hautalterung. Durch die Bekämpfung dieser Prozesse kann DHM zur Erhaltung der Hautgesundheit beitragen.

In einer Studie wurde DHM topisch an Mäusen angewendet, die simulierten Sonnenschäden ausgesetzt waren. Die DHM-Behandlung reduzierte die durch die Strahlung verursachte Hautverdickung, Entzündung und oxidativen Stress. Darüber hinaus bewahrte DHM im Vergleich zu ungeschützten Mäusen einen höheren Kollagenspiegel in der Haut.


In menschlichen Hautzellen blockierte DHM auch die durch UVB-Licht induzierte Expression von Matrix-Metalloproteinasen – Enzymen, die Kollagen abbauen. Die Verhinderung dieses Kollagenverlusts ist der Schlüssel zur Verhinderung vorzeitiger Faltenbildung.

Aufgrund dieser Lichtschutz- und Anti-Aging-Wirkung zeigt DHM Potenzial sowohl als Ergänzung für die Hautgesundheit als auch als Inhaltsstoff in topischen Cremes und Sonnenschutzmitteln. Persönlich habe ich begonnen, mit der Zugabe von DHM zu meinen eigenen DIY-Gesichtsseren zu experimentieren und dabei subtile Verbesserungen im Hautton und in der Hautstruktur festgestellt.

Die antioxidativen Fähigkeiten von Dihydromyricetin

Ein gemeinsames Thema, das vielen gesundheitlichen Vorteilen von DHM zugrunde liegt, ist seine Wirksamkeit als Antioxidans. In Laboranalysen zeigt DHM eine bemerkenswerte Fähigkeit, freie Radikale abzufangen – sogar stärker als Vitamin C und E.

Es neutralisiert wirksam ein breites Spektrum reaktiver Sauerstoffspezies und freier Radikale, die Zellen schädigen können. Diese antioxidative Aktivität ist wahrscheinlich ein Hauptgrund dafür, dass DHM im gesamten Körper eine so umfassende Schutzwirkung hat.

In einer Zellkulturstudie fanden Forscher heraus, dass DHM oxidative Schäden bei niedrigen Dosen von nur 5 μM unterdrückte, was seine hohe antioxidative Wirksamkeit unter Beweis stellte. Erstaunlicherweise nahm die Fähigkeit von DHM, freie Radikale abzufangen, bei höheren Konzentrationen von bis zu 20 μM sogar noch zu.

Andere Untersuchungen an lebenden Modellen haben die starke systemische antioxidative Wirkung von DHM bei Tieren bestätigt. Angesichts der zentralen Rolle von oxidativem Stress bei der Krankheitsentstehung bedarf DHM meiner Meinung nach einer weiteren Erforschung seiner präventiven Gesundheitswirkung.


Dihydromyricetin: Mögliche krebshemmende Eigenschaften


Zusätzlich zur Linderung von oxidativem Stress, Dihydromyricetin zeigt frühzeitig Potenzial als krebsbekämpfende Verbindung. Mehrere Zellkulturstudien haben gezeigt, dass DHM das Wachstum und die Ausbreitung bestimmter Krebszelllinien, einschließlich Leber-, Lungen-, Prostata- und Blasenkrebs, hemmen kann.


Zu den vorgeschlagenen Mechanismen für diese krebshemmenden Wirkungen gehören die Auslösung der Apoptose (programmierter Zelltod) von Krebszellen, die Hemmung von Zellproliferationssignalen und die Verringerung der Expression von Proteinen, die an der Metastasierung beteiligt sind. DHM scheint auch selektiv Zytotoxizität gegenüber Krebszellen zu zeigen und normale gesunde Zellen zu schonen.


Natürlich fehlt es zum jetzigen Zeitpunkt noch an klinischer Forschung am Menschen. Aber angesichts der geringen Toxizität und hohen Bioverfügbarkeit von DHM halte ich es für einen sehr vielversprechenden Kandidaten für die weitere Krebsforschung. Die Kombination aus vorläufigen Antikrebsdaten und einem starken Sicherheitsprofil rechtfertigt in meinen Augen sicherlich weitere Untersuchungen.

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Ist Dihydromyricetin sicher? Optimale Dosierung und Vorsichtsmaßnahmen

Die meisten aktuellen Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass DHM in allgemein empfohlenen Dosierungen sehr sicher ist und das Risiko von Nebenwirkungen gering ist. In tierexperimentellen Toxizitätsstudien wurden Dosen von bis zu 5 Gramm (5,000 mg) pro Kilogramm Körpergewicht verwendet, ohne dass negative Auswirkungen beobachtet wurden.

Für den Menschen liegen typische Dosierungsempfehlungen zwischen 100 und 500 mg pro Tag. Ich persönlich nehme aus gesundheitlichen Gründen jede Nacht 200 mg DHM und bei Gelegenheiten, bei denen ich Alkohol konsumiere, nicht mehr als 500 mg. Diese Dosen werden von den meisten Nahrungsergänzungsmittelexperten im Allgemeinen als sicher anerkannt, obwohl noch keine Langzeitstudien zur Humantoxizität verfügbar sind.

Einige allgemeine Vorsichtsmaßnahmen, die Sie beachten sollten Dihydromyricetin-Pulver -System umfasst:

· Vermeiden Sie die gleichzeitige Einnahme von Alkohol, da DHM in Kombination mit Alkohol die Vergiftung verstärkt.

· Vorsicht bei eingeschränkter Leberfunktion. DHM belastet die Leber, was bei Patienten mit Lebererkrankungen problematisch sein könnte.

· Brechen Sie die Anwendung ab, wenn Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Schwindel auftreten. Erhöhen Sie die Dosierung langsam, um die individuelle Verträglichkeit zu beurteilen.

· Konsultieren Sie vor der Einnahme von DHM Ihren Arzt, wenn Sie unter einer Krankheit leiden oder verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen.

Sofern diese Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden, stellt DHM aufgrund seines geringen Toxizitätsprofils und seiner vielfältigen Vorteile ein vielversprechendes Nahrungsergänzungsmittel dar. Wie bei jedem Nahrungsergänzungsmittel ist es ratsam, ein gewisses Maß an Vorsicht walten zu lassen, bis endgültigere Daten zur Langzeitsicherheit vorliegen. Aktuelle Erkenntnisse deuten jedoch darauf hin, dass es von den meisten Menschen in den üblichen Dosierungen gut vertragen wird.


Wohin die DHM-Forschung als nächstes gehen wird

Als begeisterter Anhänger der neuen Ernährungswissenschaft finde ich die Vielfalt der Vorteile, die DHM zugeschrieben werden, sehr spannend. Bei der Aufklärung der Pharmakologie und der therapeutischen Mechanismen von DHM bleibt noch viel zu tun. Aber die bisherigen vorläufigen Daten sind meiner Meinung nach durchaus überzeugend.


Für die Zukunft hoffe ich, dass es weitere definitive Studien am Menschen zu den Auswirkungen von DHM auf Erkrankungen wie Diabetes, kognitiven Verfall, Krebs, Lebererkrankungen und Fettleibigkeit geben wird. Auch die Aufklärung optimaler Dosierungsstrategien wird von entscheidender Bedeutung sein. Und toxikologische Studien, die sich speziell auf die Langzeitsicherheit konzentrieren, sind sicherlich gerechtfertigt.


Darüber hinaus halte ich die Forschung zu synergistischen Kombinationen mit anderen natürlichen Wirkstoffen wie Curcumin für vielversprechend. Wie bei vielen Pflanzenstoffen kann DHM seine stärkste Wirkung entfalten, wenn es mit ergänzenden Nährstoffen kombiniert wird. Dies ist ein Gebiet, das für weitere Erkundungen reif ist.


Aber angesichts seiner nachgewiesenen Sicherheit und Wirksamkeit bei der Linderung von Katern bin ich der Meinung, dass DHM zumindest ein Grundnahrungsmittel in jedermanns Regal sein sollte, um den gefürchteten Nachwirkungen übermäßigen Alkoholgenusses entgegenzuwirken. Wenn es darum geht, einen Kater einzudämmen, ist dies ein Nahrungsergänzungsmittel, das meiner Erfahrung nach seine Ansprüche stets erfüllt.


Fazit: Ein wirksamer Pflanzenstoff, der es wert ist, erkundet zu werden

Zusammenfassend finde ich Dihydromyricetin-Pulver Es gilt als eines der faszinierendsten und vielversprechendsten natürlichen Nahrungsergänzungsmittel, die in den letzten Jahren auf den Markt gekommen sind. Die Tiefe und Breite der Vorteile, die DHM in der präklinischen Forschung zugeschrieben werden, sind bemerkenswert.


Während für viele angebliche Wirkungen noch strengere klinische Untersuchungen erforderlich sind, sind die vorläufigen Forschungsergebnisse meiner Meinung nach ermutigend und bieten ausreichend Rechtfertigung für weitere Untersuchungen. Das herausragende Sicherheitsprofil von DHM bei häufig verwendeten Dosen trägt zusätzlich zu seinem therapeutischen Potenzial bei.


Angesichts der nachgewiesenen Wirkung gegen Kater bin ich der Meinung, dass DHM als gelegentliche Ergänzung zu mäßigem Alkoholkonsum bereits eine Überlegung wert ist. Und ich vermute, dass die Forschung im kommenden Jahrzehnt weitere Anwendungen für dieses vielseitige pflanzliche Flavonoid aufdecken wird.


Dihydromyricetin ist für mich eine Verbindung, die den Wert einer gründlichen Bewertung natürlicher Produkte verdeutlicht, die in alten Heiltraditionen verwendet werden. Oftmals liefern diese traditionellen pflanzlichen Arzneimittel Hinweise, die Forscher zu den bioaktiven Verbindungen führen, die ihren Vorteilen zugrunde liegen. DHM stellt eine solche Verbindung dar, die einer weiteren wissenschaftlichen Analyse bedarf, um ihren therapeutischen Wert vollständig aufzuklären.


Seien Sie also gespannt auf weitere spannende Forschungsarbeiten zu diesem wirksamen pflanzlichen Flavonoid! Ich weiß, dass ich die wissenschaftliche Literatur zu DHM auf jeden Fall genau im Auge behalten werde, und wahrscheinlich auch meine eigene Flasche mit Nahrungsergänzungsmitteln.


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Über den Autor

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Celine Xu ist Botanikerin mit über 15 Jahren Erfahrung in der Erforschung und Entwicklung von Pflanzenextrakten für Ernährungs- und Pharmaanwendungen. Sie leitet ein Forschungs- und Entwicklungsteam, das sich auf die Identifizierung, Kultivierung und Extraktion von Heilpflanzen konzentriert. Celine Xu erwarb einen Ph.D. in Pflanzenbiologie von der UC Berkeley und hat zahlreiche Artikel in Fachzeitschriften über die gesundheitlichen Vorteile bestimmter sekundärer Pflanzenstoffe verfasst. Sie spricht häufig auf Branchenkonferenzen über neue Entwicklungen in der Pflanzenextraktforschung. Celine Xu widmet sich der Weiterentwicklung des wissenschaftlichen Verständnisses, wie gezielt Pflanzenstoffe zur Verbesserung der menschlichen Gesundheit eingesetzt werden können.